Ein halbes Jahrhundert ist es her, seit die ADAC Luftrettung und die Bundeswehr ihre bahnbrechende Zusammenarbeit in der Luftrettung in Koblenz begannen. Die Partnerschaft, die am 30. Januar 1973 mit der Eröffnung der Station auf dem Gelände des Bundeswehrzentralkrankenhauses ins Leben gerufen wurde, hat seitdem unzählige Leben gerettet.
Rückblick auf die Anfänge und zivil-militärische Zusammenarbeit
Im Rahmen eines Festakts in der Falckenstein-Kaserne erinnerte Innenminister Michael Ebling an die Anfänge dieser entscheidenden zivil-militärischen Zusammenarbeit, die 1999 ihren Anfang nahm. Die Erfolgsgeschichte begann mit der Inbetriebnahme des ersten Rettungshubschraubers in Rheinland-Pfalz, SAR 73, durch die Bundeswehr und wurde mit dem ADAC Rettungshubschrauber "Christoph 23" fortgesetzt. Insgesamt hat die Luftrettungsstation bis heute rund 54.000 Einsätze absolviert.
Einsatzbereitschaft und Engagement bei Naturkatastrophen
Der Hubschrauber "Christoph 23" stand während des Jahrhunderthochwassers im Sommer 2021 an vorderster Front. Als eines der ersten Rettungsteams vor Ort verwandelte sich die Station in den ersten Stunden der Katastrophe in eine Kommandozentrale für bis zu sechs ADAC Rettungshubschrauber. Für ihre herausragende Rettungsleistung wurden die fliegenden Gelben Engel im September 2022 mit der Fluthilfe-Medaille ausgezeichnet.
Tag der offenen Tür: Ein Dank an die Gemeinschaft
Um das Jubiläum zu feiern und der Gemeinschaft für ihre Unterstützung zu danken, veranstalten die ADAC Luftrettung und die Bundeswehr am 23. September 2023 einen Tag der offenen Tür. Eine Vielzahl von Aktivitäten, von Hubschrauberausstellungen bis hin zu Vorführungen, werden für die Öffentlichkeit zugänglich sein.