Landesverkehrsstaatssekretär Andy Becht hat gemeinsam mit dem Koblenzer Oberbürgermeister David Langner den Spatenstich gesetzt.

Koblenz |

Verkehrsstaatssekretär Andy Becht hat gemeinsam mit dem Koblenzer Oberbürgermeister David Langner den Spatenstich zum Ausbau des rund zwei Kilometer langen durchgehenden Radwegs in der Beatusstraße in Koblenz gesetzt. Die Stadt erhält rund eine Million Euro Unterstützung aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes.

Gerade für die kommunalen Radwege wollen wir unsere Unterstützung leisten. Ein gut ausgebautes und verkehrssicheres Radwegenetz schafft neue Impulse für unsere Innenstädte. Mit dem Ausbau des Radweges in der Beatusstraße leistet die Stadt Koblenz einen weiteren Beitrag zur Entwicklung einer guten Radinfrastruktur in der Stadt und stellt sich damit auch im Verkehrsbereich als zukunftsfähige Innenstadt auf. - Andy Becht (Verkehrsstaatssekretär Rheinland-Pfalz)

Daneben konnte durch das Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundesverkehrsministeriums bereits ein Fahrradparkhaus am Koblenzer Hauptbahnhof eingerichtet werden. Im vergangenen Herbst (Oktober 2023) wurde zudem ein Förderbescheid in Höhe von 7,3 Millionen Euro für ein weiteres großes Projekt, nämlich die Erneuerung des Geh- und Radwegs an der Horchheimer Eisenbahnbrücke überreicht.

„Es ist schön zu sehen, wie es in Koblenz im Radverkehr vorangeht. Die Stadt hat hier mit Unterstützung des Radverkehrsteams beim Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz ein förderfähiges Projekt auf die Beine gestellt, das die Infrastruktur für Radfahrende in Koblenz nachhaltig optimiert. Das Projekt der Stadtverwaltung Koblenz umfasst die Umsetzung verschiedener Maßnahmen zur Herstellung einer durchgehenden Radverbindung in der Beatusstraße in Koblenz, die vor allem den Alltagsradverkehr stärken sollen“, so Becht.

Ich will es den Menschen leichter machen, sich für nachhaltige Verkehrsträger zu entscheiden. Mit dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ verbessert das BMDV die Bedingungen für Radfahrende in der Stadt und auf dem Land. Wir unterstützen die Länder und Kommunen etwa beim Neu-, Um- und Ausbau von Radwegen, Radwegebrücken, Radabstellanlagen und fahrradfreundlichen Kreuzungen ebenso wie bei der Instandsetzung vorhandener Radwege. So auch in der Stadt Koblenz mit dem Ausbau der Beatusstraße. Eine sichere und gut ausgebaute Radinfrastruktur ist ein Angebot an die Menschen für mehr klimafreundliche Mobilität. - Dr. Volker Wissing (Bundesminister für Digitales und Verkehr)

Die Radverkehrsachse Beatusstraße ist eine Hauptroute für den Radverkehr in Koblenz. Sie dient als Verbindung des Moselradwegs, als Teil des übergeordneten Radverkehrsnetzes, mit der Innenstadt Koblenz. Des Weiteren werden die Stadtteile Güls und Karthause sowie die moselseitigen Radwege entlang der B 49 und der B 416 mit der Innenstadt und dem Koblenzer Hauptbahnhof verbunden. Der Ausbau der Beatusstraße spielt damit eine zentrale Rolle zur Verbesserung der Radinfrastruktur und zur Stärkung des Alltagsradverkehrs in Koblenz. 

Der Ausbau der Radverkehrsführung entlang der Beatusstraße erfolgt über einen Abschnitt von rund zwei Kilometern. Der Ausbau startet im Westen am „Unterbreitenweg“ und endet an der „Simmerer Straße“ im Osten. Mit der umfangreichen Baumaßnahme sollen beidseitig durchgängige Schutzstreifen für den Radverkehr angelegt werden. Die bestehenden Radwege in der Beatusstraße werden auf das Regelmaß von 2,50 Meter verbreitert. Ebenso werden die entsprechenden Sicherheitstrennstreifen zu den Längsparkbuchten hergestellt. Die Baumaßnahme verbessert wesentlich die Attraktivität der Strecke für die Radfahrer- und Radfahrerinnen und trägt erheblich zur Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer bei. 

Das Fahrrad soll zum festen Bestandteil nachhaltiger und verkehrssicherer Mobilitätsangebote für unsere Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz werden. Dafür wollen wir unsere Unterstützung leisten. - Andy Becht (Verkehrsstaatssekretär Rheinland-Pfalz)

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr stärkt bundesweit den klimafreundlichen Radverkehr u.a. mit dem Sonderprogramm „Stadt und Land“.