Das Kulturprojekt 'Urban Art' in Koblenz verwandelt in Zusammenarbeit mit lokalen Künstlern und Energieversorgern nüchterne Stromkästen in kreative Kunstwerke, um die städtischen Motive hervorzuheben und die Kulturlandschaft visuell zu erweitern.

Koblenz |

Graffiti mit künstlerischem Anspruch können nicht nur an der Hauswand, sondern auch auf anderen Untergründen Wirkung erzielen.

Im Rahmen des Kulturprojekts „Urban Art“ nutzt das Kulturamt Koblenz in Kooperation mit regionalen Künstler*innen sowie den Energieversorgern evm und den enm die deren Stromkästen als Objekte, die künstlerisch gestaltet werden, um städtische Motive darzustellen und die Koblenzer Kulturlandschaft visuell auszuweiten. enm-Geschäftsführer Hendrik Majeswki begrüßt die Aktion: „Wir unterstützen das Kunstprojekt sehr gerne und freuen uns darüber, dass unsere nüchternen Stromkästen auf diese Weise zur Leinwand werden.“ Anlehnend an das im letzten Jahr gestartete Vorhaben konnten weitere fünf Stromkästen in der Koblenzer Innenstadt durch den lokalen Künstler Alexander Heyduczek zu Kunstwerken umgestaltet werden. Graue Kästen verändern sich folglich zu sichtbaren Elementen und agieren als ansprechende Blickfänge, die überdies zum Dialog anregen.

„Die Straßen unserer Stadt verwandeln sich mittels urbaner Kunst zu einem öffentlichen Museum und bereichern durch spontane sowie zufällige Begegnungen“.

Diese von der Dezernentin für Bildung und Kultur Dr. Margit Theis-Scholz formulierte Auffassung spiegelt den Effekt solcher Umgestaltungen wider und formuliert gleichzeitig das Ziel, die urbane Kunstform in der Stadt Koblenz zu etablieren. Dementsprechend soll diese Initiative auch zukünftig verfolgt und somit das Innenstadtgebiet in weiterführender Kooperationspartnerschaft kulturell ausgebaut werden.

Die neu gestalteten Stromkästen befinden sich an folgenden Orten:

Altengraben

Altenhof

Löhrrondell

Pfuhlgasse