30 Absolventen der Rhein-Mosel-Werkstatt wurden in Koblenz für ihre erfolgreiche Berufsbildung geehrt, wobei potenzielle Arbeitgeber durch Zertifikate über deren Qualifikationen informiert wurden.

Koblenz |

Grundstein für die Teilnahme am Arbeitsleben: Zertifikate für 30 Absolvierende des Berufsbildungsbereichs der Rhein-Mosel-Werkstatt Es war eine Premiere im Historischen Rathaussaal in Koblenz und sie war ein voller Erfolg.

Zum ersten Mal wurden die Absolventinnen und Absolventen des Berufsbildungsbereichs aus allen fünf Standorten der Rhein-Mosel-Werkstatt gemeinsam gewürdigt. Auch die Koblenzer Bürgermeisterin Ulrike Mohrs war bei der Feierstunde dabei. „Menschen mit Beeinträchtigungen gehören in die Mitte der Gesellschaft“, ist die Bürgermeisterin überzeugt.

Wichtige Anerkennung für die Absolventen

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten das Zertifikat für ihren erfolgreichen Abschluss im Berufsbildungsbereich, wo sie in den zurückliegenden beiden Jahren wichtige Fähigkeiten und Kompetenzen erworben haben.

„Der heutige Tag ist der Start in ein eigenständiges Berufsleben, sei es in der RMW oder auf einem Außenarbeitsplatz – für die Absolventinnen und Absolventen sind alle Wege offen“, erklärt Thomas Hoffmann, Geschäftsführer der Rhein-Mosel-Werkstatt während der Feierstunde. Und tatsächlich hat Markus Koch, einer der Absolventen aus Koblenz, bereits verschiedene Praktika absolviert, unter anderem im Koblenzer Tierheim. „Für viele Eltern ist das ein ganz besonderer Tag“, weiß Reiner Plehwe, Leiter Bildung und Rehabilitation in der Rhein-Mosel-Werkstatt.

Die Bedeutung der individuellen Förderung

Mit großer Freude moderierte Michael Wall durch die Veranstaltung. „Diese Verbundenheit und die respektvolle Sicht auf jeden einzelnen Menschen prägen unsere tägliche Arbeit in den fünf Betriebsstätten in Koblenz, Lützel und Weißenthurm sowie Simmern und Kastellaun im Hunsrück“, so Michael Wall.

Die Integrationsmanagerin Sandra Bauer stellt dies als Stärke der Rhein-Mosel-Werkstatt heraus. „Jeder bekommt bei uns die Hilfe und Förderung, die er braucht - um dann zu entscheiden, was das Richtige für ihn ist.“