Die Einsatzkräfte waren unmittelbar nach dem verheerenden Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion in der Türkei im Einsatz.

Rheinland-Pfalz/Türkei |

Die Folgen der Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion haben unermessliches Leid hervorgerufen. Mehr als 50.000 Menschen haben ihr Leben verloren und über hunderttausend wurden dabei verletzt. Die Erdbeben haben auch zu einem unfassbaren Ausmaß an Zerstörung geführt. Allein in der Türkei sind 15 Millionen Menschen betroffen. Eine Region, so groß wie Österreich, ist massiv betroffen.

 

Unmittelbar nach dem Erbeben war ein Team aus 50 Expertinnen und Experten der Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland (SEEBA) des Technischen Hilfswerks (THW) in der Türkei im Einsatz – auch aus Rheinland-Pfalz.  Unter großer Gefahr haben sie im Wettlauf gegen die Zeit Verschüttete gerettet. Dabei haben sie Schreckliches erlebt. Als Zeichen der Anerkennung dieses großartigen Engagements hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer heute den THW-Landesbeauftragten für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland, Marcus Hantsche, sowie Helfer, die im Erdbebengebiet im Einsatz waren, in der Staatskanzlei empfangen.

Für Ihren selbstlosen und gefährlichen Einsatz im Erdbebengebiet danke ich Ihnen von ganzem Herzen. Ihnen gebührt dafür unser aller Anerkennung. - Malu Dreyer (Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz)

Die rheinland-pfälzischen Helferinnen und Helfer waren unter anderem mit Rettungshunden bei der Suche nach Überlebenden im Einsatz. Im Gespräch mit der Ministerpräsidentin berichteten sie, dass sie noch niemals einen Einsatz mit dieser dramatischen Dimension erlebt hätten. Sie erzählten auch, dass sie noch niemals eine solche Dankbarkeit erlebt hätten.

Die Menschen in der Türkei und in Syrien brauchen weiter unsere Hilfe und Solidarität sowie die Gewissheit, dass wir langfristig für sie da sind. Die Bewältigung der Situation und der Wiederaufbau werden Jahre in Anspruch nehmen und wir alle sind weiterhin aufgefordert, diesen Wiederaufbau solidarisch zu unterstützen. - Malu Dreyer (Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz)

Um Spenden aus ganz Rheinland-Pfalz zu sammeln, zu sortieren und für den Transport in das türkische Erdbebengebiet vorzubereiten, wurde eine zentrale Spendensammelstelle eingerichtet. Die Landesregierung konnte hier gemeinsam mit der Landeshauptstadt Mainz bei der Suche nach den dringend benötigten Räumlichkeiten behilflich sein. Die Stadt hat hierzu das ehemalige Gebäude der Fachhochschule unbürokratisch und mietfrei zur Verfügung gestellt.

Die Solidarität und Hilfsbereitschaft in Rheinland-Pfalz ist riesig. Ich bin dankbar, dass viele Rheinland-Pfälzer und Rheinland-Pfälzerinnen in dieser Katastrophe die Erdbebenopfer unterstützen. Wir lassen die Menschen in ihrer Not nicht allein. - Malu Dreyer (Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz)