Nach einer massiven Demonstration vor dem rheinlandpfälzischen Landtag, an der über 1000 Beschäftigte aus dem privaten Omnibusgewerbe teilnahmen, scheint Bewegung in den langjährigen Tarifkonflikt zwischen ver.di und der Vereinigung der Arbeitgeberverbände Verkehrsgewerbe Rheinland-Pfalz zu kommen. ver.di hat einen neuen Lösungsvorschlag präsentiert, der möglicherweise den Konflikt beenden könnte.

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Im Zuge der Demonstration wurde ein Treffen für den 3. Mai 2024 angesetzt, bei dem Vertreter der Arbeitgeber, der Landesregierung und kommunale Spitzenverbände mit ver.di zusammenkommen werden, um über die Implementierung des RLP-Indexes zu diskutieren, der eine nachhaltige Lösung des Tarifkonflikts verspricht. ver.di hat vorgeschlagen, dass die betroffenen Mitglieder eine einmalige Nettozahlung von 3000€ erhalten und die Einführung des RLP-Indexes bis spätestens zum 01.01.2025 erfolgen soll.

Sollte keine Einigung bis zum festgelegten Datum erreicht werden, plant ver.di, die Streiks ab dem 6. Mai 2024 fortzusetzen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die restlichen Forderungen der Gewerkschaft durchzusetzen.