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3:0-Revanche: Rot-Weiss-Koblenz im Pokalviertelfinale

Diese Situation führt zum Foulelfmeter, den Marius Köhl zur 1:0-Führung verwandelt: Dogus Könez trifft Michael Guthörl am Oberschenkel. (Bild: RWK Koblenz)


Das Wetter damals passte genauso zur Stimmung beim FC Rot-Weiss Koblenz wie es es diesmal tat: Es war ein nebliger Oktoberabend im Jahr 2021, an dem die „Elf vom Deutschen Eck“ im Achtelfinale des Fußball-Rheinlandpokals gegen die SG 2000 Mülheim-Kärlich ausscheidet. Bei der Neuauflage an Allerheiligen in der gleichen Runde des gleichen Wettbewerbs an gleicher Stelle machte es der Regionalligist bei schönstem Herbstwetter besser und setzte sich mit 3:0 (1:0) durch.


Vor 660 Zuschauern auf dem Mülheim-Kärlicher Rasenplatz setzten die Gastgeber darauf, möglichst lange die Null zu halten. Diesen Plan durchkreuzte Marius Köhl schon in der siebten Minute. Köhls verwandelter Foulelfmeter gab den Koblenzern Sicherheit, nach der die Mannschaft in der Liga zuletzt gesucht hatte. Dem Treffer war ein Kontakt zwischen Dogus Könez und Michael Guthörl vorausgegangen.
Das 0:2 nach gut einer Stunde durch Thilo Töpkens Kopfball nach einem Eckstoß von Gentrit Limani (64.) brachte den Viertelfinal-Einzug auf den Weg. Wenn Christoph Rönz‘ Freistoß nicht die Latte getroffen hätte, sondern etwas tiefer im Tor eingeschlagen wäre, hätte die Partie noch einmal spannend werden können. Das Aluminium verhinderte dies. Auch der dritte und letzte Treffer des Tages gelang der Elf von Oliver Reck. Alexis Weidenbach veredelte den Querpass von Jin An zum 0:3-Endstand (89.).
Der RWK-Gegner im Viertelfinale, das Anfang März des kommenden Jahres ausgespielt wird, steht erst in einer Woche fest. Es wird der Gewinner aus dem Aufeinandertreffen zwischen dem TuS Kirchberg und dem SV Eintracht Trier sein.