„Es wäre vor zwei Jahren unvorstellbar gewesen, dass sich ein Spieler mit seiner Vita und Qualität für uns entscheidet", sagt Christian Noll zur Verpflichtung von Michael Guthörl.

Koblenz |

„Es wäre vor zwei Jahren unvorstellbar gewesen, dass sich ein Spieler mit seiner Vita und Qualität für uns entscheidet. Das macht uns als Verein stolz und zeigt, dass wir uns einen Namen auf der Fußballlandkarte erarbeitet haben", sagt Christian Noll, der Sportliche Leiter von Fußball-Regionalligist FC Rot-Weiss Koblenz. Der Neuzugang, über den Noll spricht, heißt Michael Guthörl - 23 Jahre alt, mit Dritt- und sogar ein wenig Zweitliga-Erfahrung aus seiner Zeit beim SV Wehen Wiesbaden ausgestattet.


In der abgelaufenen Saison war Guthörl als Rechtsverteidiger der TSG Hoffenheim II zweimal Gegner von Rot-Weiss. „Ich erinnere mich an eine aggressive, stabile und zweikampfstarke Koblenzer Mannschaft. So sehe ich mich auch selbst. Diese Attribue kann ich auch auf den Platz bringen", beschreibt sich der Deutsch-Ghanae. Und noch mehr: „Ich will dem Team vor allem aber auch mit spielerischen Elementen und meiner Geschwindigkeit helfen." Bereits im Alter von 20 Jahren kam Guthörl in Wiesbaden in der 2. Liga zum Einsatz. Auch aufgrund dieser Erfahrung will er die Rolle eines Führungsspieler („Das steckt in mir") einnehmen.
Eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für Koblenz spielte der neue RWK-Trainer Oliver Reck. „Er hat mich direkt davon überzeugt, mir helfen zu können, wieder nach vorne zu kommen", sagt Guthörl.