Am vergangenen Sonntagabend reisten die Vallendarer Löwen zum Tabellenzwölften HSG Eckbachtal. Nach einer spannenden Partie unterlagen die Löwen den heimstarken Gekkos mit 30:25.

Eckbachtal |

Am vergangenen Sonntagabend reisten die Vallendarer Löwen zum Tabellenzwölften HSG Eckbachtal. Die Gekkos zeigten sich im bisherigen Saisonverlauf sehr heimstark, was sicherlich auch im dort vorherrschenden Harzverbot begründet ist.

Bereits die Anreise der Vallendarer Löwen gestaltete sich sehr herausfordernd. Nach einer Verspätung des Mannschaftsbusses kam es dann zusätzlich noch nach wenigen Kilometern zu einer Panne, sodass der Bus gewechselt werden musste und die Jungs vom HVV erst 45 Minuten vor Spielbeginn in Dirmstein ankamen.

Passend zur Anreise verschlief die Waldgenbach-Sieben den Start ins Spiel komplett. Man merkte den Vallendarer Löwen Probleme mit dem harzfreien Ball an und in der Deckung fehlten die Laufbereitschaft und das nötige Zweikampfverhalten. So gingen die Gastgeber in der 10. Minute mit 5:1 in Führung, was Trainer Veit Waldgenbach folgerichtig zum Anlass für die erste Auszeit nahm. Danach fanden die Jungs vom HVV besser ins Spiel und die Abwehr mit einem guten Torhüter Nils Lorenz im Kasten stabilisierte sich. Allerdings war die Chancenverwertung der vielen freien Gelegenheiten weiterhin ausbaufähig, sodass es mit einem 13:11 in die Pause ging.


Gastgeber spielen mit maximaler Leistung
 

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Gastgeber sicherlich am Maximum ihres Leistungsvermögens gespielt haben und förmlich einen „Sahnetag“ erwischten. Die Jungs vom HVV hielten beim 17:15 von Dominik Stein in der 39. Minute weiter dagegen. Doch dann kam die beste Phase der Eckbachtaler Gekkos, die von einigen fraglichen Schiedsrichter-Entscheidungen gegen den HVV tangiert wurde. So gingen die Gastgeber in der 51. Minute mit 25:17 entscheidend in Führung.

Trainer Veit Waldgenbach stellte auf eine offensive 3:3-Deckung um, die auch seine Wirkung zeigte. Durch schnelle Ballgewinne erzielte man im Tempogegenstoß einfache Tore, kam allerdings nicht mehr richtig an und verlor so am Ende mit 30:25.

Unser Spiel heute passte dann leider zur Anreise. Sicherlich hatten wir unsere Probleme ohne Harz, die Niederlage daran festzumachen, wäre aber definitiv zu einfach. Unsere Deckung hat heute ungewohnt große Lücken offenbart und im Angriff hat uns etwas die Durchschlagskraft gefehlt. Wir werden jetzt das freie Wochenende dafür nutzen, einige Blessuren auszukurieren und dann mit neuer Kraft in den Saisonendspurt gehen.

- Veit Waldgenbach, Trainer von HV Vallendar

Am kommenden Wochenende haben die Vallendarer Löwen spielfrei, ehe am Ostermontag, 10. April das Final Four um den Rheinland-Pokal in der Wehrbüsch-Halle in Daun steigt. Um 12:45 Uhr bestreitet der HVV das zweite Halbfinale gegen den Rheinlandligisten HC Koblenz, das Finale ist für 16:15 Uhr angesetzt. Busabfahrt für alle HVV-Fans wird um 10:00 Uhr an der Stadt- und Kongresshalle in Vallendar sein.

Es spielten für den HVV: Lorenz, Schenk (beide im Tor), Lohner (2/1), Schmidt (3), Stein (1), Ramaj (1), Schröder (6/1), Buch (1), Schüller (1), Lißmann (6/2), Wheaton (3), Corcilius, Fischer (1).