Der Mangel an Parkplätzen führte ist in der Innenstadt von Boppard festgestellt worden. Dieser soll nun behoben werden.

Boppard |

Der Stadtrat Boppard hat in seiner jüngsten Sitzung am 19. Dezember mit 29 Jastimmen, einer Enthaltung und einer Gegenstimme beschlossen, die Stadtverwaltung damit zu beauftragen, ein umfassendes Verkehrs-/Mobilitätskonzept mit Parkraumkonzept zu erstellen und die entsprechenden Haushaltsmittel im Jahr 2023 zur Verfügung zu stellen. Zuvor hatte dies auch der Hauptausschuss einstimmig empfohlen.

Das Parkraumangebot in der Stadt Boppard reicht derzeit nicht aus, um Anwohnern, dem Einkaufs- und Dienstleistungs- sowie Fremdenverkehrsstandort gerecht zu werden. In der Kernstadt fehlen bereits heute mindestens 400 Parkplätze. Gerade während der touristischen Hauptsaison ist die Unterversorgung an Parkplätzen ein großes Problem. Mit dem Beginn der Bauarbeiten zur Neugestaltung der Rheinallee und dem damit einhergehenden Wegfall von weiteren rund 140 kostenpflichtigen Parkplätzen, wird sich die Parkraumsituation in Boppard in Zukunft nochmals deutlich verschärfen.

In der Kernstadt sind die in Betracht kommenden Grundstücksflächen für den Neubau eines Parkhauses begrenzt. Bisher wurde vor allem über die Varianten eines Parkhausneubaus auf dem Parkplatz unterhalb der Polizei, einer Aufstockung des City-Parkdecks um eine weitere Ebene sowie Parkhausneubauten auf dem Sportplatz am Kant-Gymnasium und am Friedhof in Buchenau diskutiert. Der Auftrag für das Verkehrs-/Mobilitätskonzept mit Parkraumkonzept soll sich nicht auf einzelne Varianten beschränken, sondern offen gehalten werden. Die Stadtverwaltung wird zudem prüfen, ob Fördermittel für die Erstellung in Anspruch genommen werden können.